Produktentwicklung: Umweltfolgen früh erkennen und minimieren
Ressourcen-Verbrauch, CO2-Ausstoß, Recycling: Welche Umweltauswirkungen ein neues Produkt von der Planung über die Produktion und Nutzung bis zur Entsorgung hat, entscheidet sich vor allem in der frühen Phase der Produktentwicklung.
Der Blueprint Live Talk richtet sich Branchen-übergreifend an Entscheider und Mitarbeitende, die in Firmen für Digitalisierung oder Digital Engineering verantwortlich sind. Ziel ist es, allen Teilnehmenden Impulse für die eigene Umsetzung zu geben. Dabei werden auch die Zuschauer und deren Projekte und Fragen eingebunden. Bei der letzten Talkrunde zum Thema KI in Unternehmen hatten sich über 1.000 Interessenten aus Wirtschaft und Technologie angemeldet.
Die Veranstaltung wird am 12. November ab 11.00 Uhr live aus der CADFEM Firmenzentrale in Grafing bei München übertragen. Die Aufzeichnung ist anschließend online verfügbar. Die Teilnahme ist kostenlos.
Gesprächspartner von Moderatorin Sarah Yvonne Elsser (”Tech Well Told”) sind unter anderem Stefan Gatersleben von Schaeffler Technologies und Bernd Vojanec von Wittenstein SE. Sie gehen der Frage nach, wie viele Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit überhaupt schon in ihre Entwicklungsprozesse einbeziehen und wo wichtige Stellschrauben sind, um die Nachhaltigkeit von Produkten, deren Lebensdauer und Lebenszyklen zu beeinflussen. Dabei spielen unter anderem die Auswahl von Werkstoffen, Konstruktion und Design oder Reparierbarkeit eine Rolle, die mit Hilfe von Digital Engineering schon in der Frühphase der Entwicklung ganz einfach simuliert und bei der weiteren Entwicklung berücksichtigt werden können.
Dr.-Ing. Matthias Hörmann, Mitglied der Geschäftsführung von CADFEM, betont die Bedeutung des Themas. „Um heutigen Anforderungen gerecht zu werden und Wettbewerbsvorteile zu sichern, müssen Ingenieure Produkte entwickeln, die zugleich leistungsfähig und nachhaltig sind.“ Dafür müssten neben Energie- und Wasserverbrauch auch die Recyclingfähigkeit von Material, Verarbeitungs-Methoden und Logistik berücksichtigt werden. „Das kann sehr komplex sein“, so Hörmann.
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