Moungi G. Bawendi, Louis E. Brus und Alexei I. Ekimov haben den Zugang zu einer Grenzwelt zwischen unserer makroskopischen Wirklichkeit und dem Reich der Atome und Moleküle eröffnet. Für die Erforschung und Herstellung von Quantenpunkten erhalten sie den diesjährigen Nobelpreis für Chemie.[1] Die LUM GmbH gratuliert ganz herzlich den diesjährigen Preisträgern.
Seit 1998 nutzen Anwender in Forschung und Industrie die innovativen Analysegeräte, made by LUM GmbH, für die umfassende Partikel- und Dispersionscharakterisierung, zur Bestimmung von Füge- und Schichtfestigkeiten und zur Aufnahme von Produkt- und Prozessparametern. Im Labor, at-line und seit einiger Zeit auch in-line. Die analytischen Zentrifugen der Produktlinie LUMiSizer werden dabei auch in der Forschung zu Quantenpunkten und deren Anwendungen eingesetzt.
Zhongliang Hu et al. berichteten über die Nutzung von Kohlenstoff-Quantenpunkten (CQD) als Nanopartikeltracer und Sensoren für die Erkundung und Erschließung von Reservoirs in der Öl- und Gasförderung. So wurde die Stabilität mehrerer CQD-Suspensionen gegenüber hohem Salzgehalt bei 40 °C geprüft. [2]
Sebastian Süß et al. erweiterten eine früher entwickelte, standardisierte, nicht-subjektive Methode zur Bestimmung der Hansen-Parameter auf Basis der analytischen Zentrifugation für die bedeutende Klasse der Quantenpunkte. Als technisch relevantes Modellsystem kamen hier Zinkoxidquantenpunkte zum Einsatz. [2]
Die multidimensionale Klassifizierung von Quantenpunkten ist Forschungsthema von Menter und Segets, sie bestimmten mit analytischer Zentrifugation die sedimentationsäquivalente Verteilung der Flockendurchmesser von ZnS-Quantenpunkten.[2]
Jos van Rijssel et al. nutzten den LUMiSizer im Zusammenhang mit der Bestimmung des größenabhängigen zweiten Virialkoeffizienten des osmotischen Drucks von Quantenpunkten, einem wichtigen Parameter zur Quantifizierung und zum Vergleich von molekularen und kolloidalen Wechselwirkungen. [2]
[1]
Nobel Prize Chemistry
[2]
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