Sprühtrockner
Sprüherstarrung zur Verkapselung und Immobilisierung von aktiven Wirkstoffen
Moderne Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung können komplexe, schwer wasserlösliche Wirkstoffe liefern. Die Darreichungsform dieser Wirkstoffe stellt die Forschung und Prozessentwicklung in Labors vor neue Herausforderungen.
Die Verkapselung oder Immobilisierung von aktiven Wirkstoffen, nicht mischbaren Phasen, Biokatalysatoren oder sensitiven Substanzen ist ein wachsender Trend für den optimale Einsatz von Substanzen. Vielfältige Methoden zur Herstellung von Mikrokapseln stehen dabei zur Verfügung. Die Prozesse werden den Anforderungen bezüglich Partikelgröße, chemischer und physikalischer Stabilität evaluiert. Die Sprühtrocknung ist eine der bekanntesten und weit verbreitetesten Methode, um Partikel oder Mikrokapseln herzustellen. Eine ebenfalls verwandte Methode, aber mit anderen „thermodynamischen Vorzeichen“ ist die Sprüherstarrung. Eine Schmelze wird in einen kalten Gasstrom versprüht, sodass die Tropfen zu Partikeln erstarren und abgeschieden werden können.
Bis vor kurzem konnte die Sprüherstarrung im Bereich der Forschung und Prozessentwicklung nur im größeren Maßstab durchgeführt werden. Erst mit der neuen Weiterentwicklung der BÜCHI Labortechnik ist ein System im Labormaßstab verfügbar. Durch spezielles Zubehör kann jetzt der Sprühtrockner B-290 erweitert und somit Sprüherstarrungen im Labormaßstab durchgeführt werden.