Titgemeyer ProcessControlSystem stellt Ergebnis in Echtzeit zur Verfüg
Dokumentationspflichtige Verbindungen werden lückenlos geprüft
Die Nietwerkzeuge der „MS“- und „TIOS“- Serien von Titgemeyer, die mit dem ProcessControlSytem von Titgemeyer ausgestattet sind, erfassen zur lückenlosen Dokumentation die Kraft (kN) und den Weg (mm) eines Setzvorganges. Die Zugeinheit des Setzwerkzeuges greift sich das entsprechende Zugteil des Befestigers. Eine äußere Hülse an der Zugeinheit stützt sich auf dem feststehenden Teil des Befestigers (Setzkopf) ab. So entsteht eine Druckkraft innerhalb der Hülse. Diese Druckkraft wird mit dem Kraftmodul gemessen. Hier wird die tatsächliche Setzkraft des Befestigers erfasst. An dem Nietgerät wird der Weg des Hydraulikkolbens (Arbeitshub) gemessen. Der Wegsensor ist direkt mit dem Hydraulikkolben verbunden. So lässt sich beispielsweise erkennen, ob beim Setzvorgang ein Bauteil fehlt, ob überhaupt eine Blindnietmutter gesetzt wurde oder ob bei der Verarbeitung von Schließringbolzen der Schließring vorhanden ist.
Das Ergebnis der Prüfung steht während des Setzvorganges in Echtzeit zur Verfügung. Das ProcessControlSystem prüft die Kurve mit dem Kraft-Weg-Verhältnis nach verschiedenen Parametern und gibt eine „i.O.“- oder eine „n.i.O.“-Meldung aus, die wiederum mit der Maschinensteuerung gekoppelt werden kann. So lässt sich erreichen, dass etwa die Druckluft für das Handgerät gesperrt wird oder die gesamte Baugruppe blockiert werden kann. Die permanente Qualitätskontrolle ist besonders für sensible und dokumentationspflichtige Verbindungen zu empfehlen, da ohne großen, apparativen Aufwand ein Höchstmaß an Sicherheit erzielt werden kann.
Bild: Kraft-Weg-Kurve
Das Ergebnis – eine Kurve mit dem Kraft-Weg-Verhältnis – steht in Echtzeit zur Verfügung. Die Überwachungseinheit prüft die Kurve nach verschiedenen Parametern und gibt eine „i.O.“ oder „n.i.O.“ – Meldung aus.