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Kurzbericht
07.08.2019  |  5118x
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PHOS4green vorgestellt zum Klärschlamm-Fachforum 2019

PHOS4Green vorgestellt @ KLÄRSCHLAMM-Fachforum 2019

Verwertung von Klärschlammaschen und deren Überführung in Hochleistungsdünger

Der Abschied von der landwirtschaftlichen Klärschlammnutzung kommt in manchen Regionen schneller als es die Klärschlammverordnung fordert. Das zeigte sich auf dem Klärschlamm-Fachforum der Firma Huber in Berching, wo gut 300 Teilnehmer über Konzepte zur Klärschlammverwertung, Phosphorrückgewinnung und interkommunalen Zusammenarbeit diskutierten.

Jan Kirchhof, Glatt Ingenieurtechnik, Weimar, stellte in diesem Rahmen PHOS4green vor als eine Glatt Lösung zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen und deren rückstandlose Überführung in handelsübliche Standard-Dünger:

"Glatt hat mit PHOS4green ein innovatives Verfahren entwickelt, bei dem aus dem phosphathaltigen Sekundärrohstoff, beispielsweise Klärschlammasche, einer Mineralsäure und weiterer Nährstoffkomponenten zunächst eine Suspension erzeugt wird. Das Phosphat in der Klärschlammasche wird dabei mit der Säure aufgeschlossen.

Die so erzeugte Suspension wird anschließend in der Wirbelschicht sprühgranuliert. Die Suspensionsherstellung und damit die Reaktion der Phosphatumwandlung sind von dem Prozess der Granulation getrennt."


Durch die in den letzten Jahren in Kraft getretenen Novellierungen der Klärschlamm-Verordnung (AbfKlärV) sowie der Düngemittel- (DümV) und der Düngeverordnung (DüV) steht die Wasser wirtschaft vor neuen großen Herausforderungen. Neben Auflagen zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm wird aufgrund von Ackerflächen, die bis in den letzten Jahren noch für viele Betreiber übliche, landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlämmen zunehmend eingeschränkt.Die landschaftliche Ausbringung geht aktuell rapide zurück, bundesweite Transportwege führen zu drastischen Kostensteigerungen für die Klärschlammentsorgung. Um auch zukünftig die Entsorgungssicherheit aufrecht erhalten zu können, sind dringend gemeinsam regionale Konzepte sowie zukunftsorientierte Strategien und Lösungen zu entwickeln. Die Zeit drängt zunehmend, da nach AbfKlärV, Kläranlagenbetreiber bis spätestens 2023 beabsichtigte Maßnahmen zur Phosphorrückgewinnung festlegen müssen. In der Veranstaltung wurden innovative Lösungsansätze aufgezeigt. Die vorgestellten Konzepte gewährleisten eine gesicherte Klärschlammverwertung. Neben rechtlichen Anforderungen sowie politischen Entwicklungen wurden inbesondere praxisorientierte Möglichkeiten zur Klärschlammbehandlung und -verwertung vorgestellt. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Herr Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl, TU Braunschweig.

Firmeninformation

Glatt Ingenieurtechnik GmbH
Glatt Ingenieurtechnik GmbH
Glatt ist spezialisiert auf intelligentes Partikeldesign zur Erzeugung und Funktionalisierung von Pulvern und Granulaten mit definiert einstellbaren Eigenschaften. Im Fokus stehen Partikel und Pulver für Pigmente, katalytische, keramische oder Batteriewerkstoffe sowie Granulate und Pellets als Zusatzstoffe für z. B. industrielle Salze, Wasch- und Reinigungsmittel, Düngemittel, Pestizide, Nahrungs-, Nahrungsergänzungs- und Arzneimittel. Eine Verkapselung von Aromen, Enzymen, Vitaminen, Mikroorganismen, Probiotika oder Fettsäuren (PUFA) ist dabei ebenso möglich wie die von ätherischen Ölen und anderen aktiven, sensiblen Substanzen, die es zu schützen gilt. Mit Glatt APPtec®, einer einzigartigen Technologie zur Sprühkalzination, ist es möglich, Partikel in einem einzigen Prozessschritt im pulsierenden Heißgasstrom zu erzeugen, zu beschichten und anschließend zu kalzinieren. Als Pionier für Wirbelschicht- und Strahlschicht-Technologien beherrscht Glatt diese wichtige Verfahren zur Formulierung und Optimierung der Partikeleigenschaften durch definierte Sprühagglomeration, Sprühgranulation, Sprühbeschichtung (Coating) oder (Mikro-)Verkapselung sowie durch Kombinationen dieser Prozesse. Auch im Hochtemperatur-Bereich. Glatt unterstützt die Produktidee von der frühen Phase der Produktrezeptur über die Prozessentwicklung bis hin zum Scale-up in den Produktionsmaßstab. So werden unter der Leitung der Glatt Process & Plant Engineering Teams maßgeschneiderte Produktionsanlagen für Lebensmittel-, Futtermittel-, Feinchemie-, Pharma- und Biotech-Applikationen erfolgreich geplant und in Betrieb genommen. Weltweit. Ob auf Basis von Pulversynthese, Wirbelschicht- oder Strahlschichttechnologie, Glatt bietet ebenfalls die zertifizierte Lohnherstellung für Kunden ohne eigene Produktionskapazitäten.
Letztes Update: 12.11.2024

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