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Kurzbericht
28.11.2017  |  10562x
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Jeder hat sie, jeder trägt sie

Schuhherstellung leicht gemacht

Die Geschichte der Schuhe reicht weit zurück: Bereits vor 40.000 Jahren hatten die Menschen das Bedürfnis, ihre Füße gegen die widrigen äußeren Umstände zu schützen. Bis sich daraus jedoch der moderne, geschmackvolle Schuh der Gegenwart entwickelte, vergingen einige Jahrhunderte und somit auch die unterschiedlichen Verfahren der Schuhherstellung. Wurden die Schuhe in der vorindustriellen Zeit rein handwerklich vom Schuhmacher gefertigt, erfolgt die heutige Schuhproduktion zum Großteil industriell. Jedoch ist auch hier der manuelle Arbeitsanteil immer noch sehr hoch und von großer Bedeutung. Der Herstellungsprozess gliedert sich dabei in drei Hauptbereiche: Entwicklung und Design, Schaftfertigung und den eigentlichen Schuhbau.

Zunächst wird der Schuh als Zeichnung geschaffen, Schablonen für die einzelnen Schaftteile erstellt und der Leisten gefertigt. Der Leisten ist die Innenform, auf der der Schaft hergestellt und mit dem Schuhboden verbunden wird. Anschließend werden die verschiedenen Teile für den Schuhschaft ausgeschnitten und zum Schaft zusammengeklebt oder genäht. Der untere Rand des Schafts wird dabei breiter gehalten, damit er später unter der Innensohle befestigt werden kann. Nun erhält der Schuh die Innensohle, die sogenannte Brandsohle. Sie ist das Bodenteil, auf dem beim fertigen Schuh der Fuß steht. Um die Brandsohle herum gruppiert sich der restliche Schuh: oben wird der Schaft angebracht, unten die Laufsohle.

Der Zusammenbau des Schuhs erfolgt auf dem formgebenden Leisten. Der Schaft wird übergezogen und darunter die Brandsohle befestigt. Um Schaft und Schuboden miteinander zu verbinden, gibt es verschiedene Verfahren: in der industriellen Fertigung wird meist verklebt oder genäht. Damit die beiden Sohlen fest miteinander verbunden sind, wird bei einigen Schuhherstellern die Brandsohle am Rand etwas angeraut, damit eine perfekte Adhäsion entsteht. Die raue Fläche muss allerdings über die gesamte Länge identisch sein und überall die gleiche Tiefe haben – von Menschenhand auf Dauer unmöglich umzusetzen. Abhilfe schafft hierfür die Vektor-Gruppe mit ihrer Anlage. In enger Zusammenarbeit mit dem Druckluftmotorenspezialist DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. wurde ein Robotersystem mit einem langlebigen DEPRAG Fräsmotor für ein schnelles und präzises Ergebnis entwickelt.

Mehr Informationen: DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO.





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