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Kurzbericht
13.06.2017  |  6579x
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Lindor Trommelmischer für die Kunststoffindustrie

Immer öfter kommen die Trommelmischer von Lindor auch in der Kunststoffindustrie zum Einsatz. Das „Gentle Touch“-Mischprinzip eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen wie z. B. das „Pulvern“ klebriger Granulate.

Das „Gentle Touch“-Mischprinzip der Lindor Mischer sorgt dafür, dass das Mischgut ohne Qualitätsabstriche gemischt und verarbeitet werden kann. Produktbruch, Staubentwicklung und Erwärmung sind so gut wie ausgeschlossen. Aufgrund der in der Regel guten Fließeigenschaften von Kunststoffen ergeben sich kurze Mischzeiten.

Dies ermöglicht hohe Durchsatzleistungen, besonders im Falle eines kontinuierlichen Mischprozesses. Die Kapazität beläuft sich auf 5 bis 15 (und sogar 20) Tonnen pro Stunde. Als innovative Option zur Vereinfachung des Produktionsprozesses kann die Mischtrommel eines Chargenmischers als „Zyklon“ in ein pneumatisches Transportsystem integriert werden. Durch das Vakuum in der Trommel wird das Granulat direkt aus dem Silo in den Mischer gesaugt. Die Trommelmischer sind für zahlreiche Anwendungen in der Kunststoffindustrie bestens geeignet.

Ausgleich von Qualitätsschwankungen

Ein wesentlicher Einsatzbereich der Mischer von Lindor ist das homogene Mischen von Granulat, um durch die Extrusion entstandene Qualitätsunterschiede auszugleichen. Ein Trommelmischer mit einer Kapazität von 30 Tonnen kann die Extruder-Produktion von 8 Stunden verarbeiten. Die Homogenisierung dieser Charge im Mischer gewährleistet die gleichbleibende Qualität des Granulats.

Nachbehandlung

Bestimmte Kunststoffe (LDPE, HDPE, PU, PET) durchlaufen nach der Extrusion noch weitere Verarbeitungsschritte, wie z. B. eine Wärmebehandlung oder das Einweichen in einer organischen Flüssigkeit (z. B. ein Peroxid). Diese Prozesse erfolgen in doppelwandig ausgeführten Lindor Mischern, um die genaue Einhaltung der Verarbeitungsbedingungen, wie z. B. die Temperatur, gewährleisten zu können. Manchmal ist die Verarbeitung so anspruchsvoll, dass die Mischer mit Spezialdichtungen versehen sind, um die Produktkontamination auf weniger als 1 ppm (Teile pro Million) zu reduzieren.

Pulvern

Einige Thermoplaste sind so weich, dass sie nach der Produktion klebrig sind. Um diese Materialien problemlos verarbeiten zu können, werden diese mit einer kleinen Menge Antibackmittel (z. B. Talkumpulver) vermischt. Auch solche Prozesse können hervorragend in Trommelmischern erfolgen. In einem konkreten Fall wird so mit zwei kleinen Lindor L500 KONTI Mischern eine Kapazität von 5000 kg/h realisiert.

„Gentle Touch“-Mischprinzip

Das „Gentle Touch“-Mischprinzip steht für ein produktfreundliches Mischen. Die Produkte werden in eine sich langsam drehende horizontale, an der Innenseite mit Schaufeln versehene Trommel eingeleitet. Die Produkte bewegen sich während des Mischprozesses in sowohl radialer als auch axialer Richtung über die speziell geformten Schaufeln. Das Produkt wird bis über den Produktspiegel angehoben und fällt danach wieder sanft auf diesen zurück.

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