Dinnissen feiert 25 Jahre Vacuum Coating
Dinnissen Process Technology in Sevenum feiert in diesem Jahr 25 Jahre Vacuum Coating. 1991 entwickelte Dinnissen diese bahnbrechende Technologie im Geheimen in Zusammearbeit mit dem norwegischen Fischfutterproduzenten Skretting. Die Herausforderung bestand darin, den Fettgehalt im Kern eines Fischfutterpellets stark zu erhöhen. Die Entdeckung des Vacuum Coatings fand durch eine Weiterentwicklung des Pegasus® Paddelmischers von Dinnissen statt. In diesem doppelachsigen Mischer wird das Produkt in eine fluidisierende Zone hochgeworfen, wodurch dieses behutsam, schnell und energiesparend gemischt wird. Bei Testversuchen in einem speziell ausgeführten Mischer wurden unter Vakuum hohe Konzentrationen an Flüssigkeit auf die Futterpellets gesprüht. Beim Lösen des Vakuums wurde die Flüssigkeit tief in die gecoateten Pellets gezogen. So gelang das Vorhaben, mit dem Pegasus® Vacuum Coater den Fettgehalt der Pellets schrittweise zu erhöhen, bis zu einem Maximum von 42%. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sich weniger Fett an der Außenseite des Pellets befindet. Dies verbessert die Fließeigenschaften aus dem Silo, beugt Verschmutzungen vor und verringert die Kontamination des Futterbetriebes. Nach einigen Jahren endete die Geheimhaltungspflicht, so dass Dinnissen in den vergangenen 25 Jahren die Vakuumtechnologie vervollkommnen konnte und diese nun für viele andere Anwendungen geeignet ist. Inzwischen wird der Pegasus® Vacuum Coater weltweit eingesetzt. So können mit heutigen Anlagen verschiedene Flüssigkeiten von niedrig dosiert bis hoch dosiert sehr genau auf das Produkt gesprüht werden. Darüber hinaus können auch mehrere Lagen auf Granulate oder extrudierte Produkte aufgebracht werden.
