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Kurzbericht
22.03.2012  |  7112x
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Schmutzteilchen können in miniaturisierter Technik Unheil anrichten

Störende Partikel minimieren im Sauberraum

Technische Sauberkeit neues Qualitätsmerkmal in der Schraubmontage

Kleinste Partikel bei der Schraubmontage zu eliminieren ist in der miniaturisierten Technik ein neues Qualitätsmerkmal. Verirrt sich beim Verschrauben ein mit bloßem Auge nicht sichtbares Stahlteilchen in eine Leiterplatine, ist der Gau vorprogrammiert. Es kommt zum Kurzschluss, wenn der Span ungewollt zwei Leiterbahnen verbindet. Werden die Montageteile immer kleiner, werden auch Kleinstteilchen, die nur 500, 200 oder gar 100µ messen, zum Störfall. Die so genannte „technische Sauberkeit“ in der Fügetechnik gerät daher beim Bau von Schraubmontageanlagen immer stärker in den Fokus. Die Anforderungen steigen. „Eine Angelegenheit für Spezialisten“, weiß Jürgen Hierold, Vertriebsleiter der DEPRAG. Und auch: „Die DEPRAG kann das.“

Schon in den 1980iger Jahren hat sich der Amberger Schraubspezialist DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. mit dieser Problematik befasst. Mit Erfolg. Der Maschinenbauer lieferte Schraubanlagen für die Montage von Diskettenlaufwerken für namhafte US-Hersteller. „Die Montagebedingungen entsprachen sogar Reinraumanforderungen“, erinnert sich Hierold. “Ein hoher Anspruch an uns Anlagenbauer.“ Hier erweist sich als Vorteil, wenn alle Komponenten auf einander abgestimmt werden können, weil sie aus einer Hand kommen. Der One-Stop-Shop überzeugt mit hochwertigen, ausgewogenen Segmenten, die alle eines zum Ziel haben – die Vermeidung von Abrieb beim Zuführen der Verbindungsteile und beim eigentlichen Schraubprozess.

Wenn es um Sauberkeit in der Montage geht, muss der gesamte Schraubvorgang unter die Lupe. Jürgen Hierold: „Sämtliche Planungs-, Fertigungs- und Montageschritte müssen in Betracht gezogen werden.“ Zunächst gilt es, die Sauberkeitsanforderungen für das entsprechende Produkt exakt zu definieren. Nur in der Kooperation von Konstruktion, Fertigung, Logistik und Qualitätsmanagement ergibt sich die größtmögliche technische Sauberkeit und damit Sicherheit. Geschultes Personal ist ebenso wichtig wie die saubere Fertigungsumgebung. Dabei erweist es sich meist als unnötig, teure Reinraumbedingungen mit Klimaanlagen und Partikelfiltern zu schaffen. Entscheidend ist, den Sauberraum akribisch rein zu halten. Es gilt vor allem, weder durch Mensch, Material oder Transport Störpartikel einzuschleppen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.deprag.com.

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